Während die westliche Philosophie ihre Gedankenkraft aus der Grundlegung des Seins bezog, weidete sich die östliche Philosophie, an einer Philosophie des Nichts. Erst der Philosoph Hegel erkannte die metaphysische Oszillation zwischen beiden Konzepten und empfahl eine Philosophie des Werdens und entwickelte daher die Idee einer vermittelten Unmittelbarkeit, einem immer schon vollzogenen Übergang zwischen Sein und Nichts. Eine Philosophie des Nichts wie es der Buddhismus für sich beanspruchte, war daher vielleicht religiös, aber diese Religion konsistent vor philosophischen Ansprüchen aufrecht zu erhalten, erscheint auch mir ein Ding der Unmöglichkeit, da das Nichts immer in ein Seiendes umschlägt, insofern es postuliert wird.
Es ist wie die Geschichte vom Meister (aus dem zweiten Buch des Philosophen Sua Ten), der nach jahrzehntelanger, erfolgloser Meditation, um das Nichts zu erfahren, schließlich mit den Worten „Nichts“ verstarb. Dennoch gehört der angedeutete Ãœberschlag ins Nichts zu unserer Welt, denn vor allem im Internet zeigt sich, dass gerade Hohlheit, die Umschließung von Nichts, das heißt reines Marketing Erfolgsmöglichkeiten bietet.
Wir könnten es auf Gesellschaften so sehen, dass wir uns fortwährend im Rückgang auf das Nichts befinden und das Sein nur in kurzen Momenten aufsteigen lassen. So verstehe ich auch die Selbststeigerungsphilosophien nach dem Philosophen Sloterdijk. Es gibt die höchste Aussichtsplattform des Genies nicht. Wir können nicht über der Welt mit dem absoluten Wissen hinausblicken. Durch Übung kommen wir nicht höher hinaus als unser Körper und Geist es vermag, aber das fortwährende Entwickeln aus dem Nichts, das ich war, bringt in die Seiendheit, die ich sein will. Zielstellung ein Philosophie ist daher, wie wir an uns selbst werden.
Das Nichts im Internet
Das Internet weist nun Steigerungsmöglichkeiten und auch Abstiege auf. Heute interessieren uns die Abstiege. Um das ganze mal methodisch-philosophisch zu beginnen: Zunächst können wir die Form und den Inhalt des Internets unterscheiden. Zur Form gehört mit Sicherheit die Suchmaschinenoptimierung, um auf Google mehr Klickraten zu erzielen, auf der anderen Seite steht der Content. Nun dürfte relativ klar sein, dass hochqualitativer Content nur von wenigen verstanden wird. Hegels Philosophie hätte im Internet genauso wenig Klickraten wie Einsteins Relativitätstheorie erzeugt. Qualitativer Content ist daher nicht unbedingt finanziell attraktiv, einziges Kriterium ist hier, dass der Content schnell und weit verbreitet wird. Wir können also radikal mit der Idee des Contents brechen, wenn wir Geld verdienen wollen. Zwar bringt auch qualitativer Content Besucher, aber wenn Marktmechanismen verstanden sind, dann ist dies überflüssige Arbeit an der Sache. Wir arbeiten daher lieber an der Form.
Philosophie des Geld verdienens im Internet
Insofern es den Menschen daher um Geld verdienen im Netz geht, so kann ich nur empfehlen, nach außen den Schein des qualitativen Contents aufrecht zu halten und damit die Resonanzkraft des Internets zu nutzen. Menschen haben mit Sicherheit gerne das Gefühl, dass ihre Sache Qualität hat. Ziel muss es dabei sein, die blöde Masse so anzusprechen, dass sie sich bei der Sache aufgewertet fühlt. Die blöde Masse muss daher angesprochen werden, da diese aufgrund von relativer Bedingungen der Intelligenz immer mehr vorhanden und in der Mehrheit sind. (Im übrigen ist die Frage, ob wir hier die Subjektivität durchdringen können und vielleicht dieser Artikel nicht auch zur blöden Masse gezählt werden muss).
Als Beispiel für die blöde Masse kann ich nun aber auch (endlich) Herr Tutorial heranziehen, der als Youtube- Guru die Sache mit dem Leben wohl endgültig verstanden hat (aber dazu kommen wir noch). Mit plumpen Marketingmethoden hat Sami Silmani sich zu dem bekanntesten und erfolgreichsten Videoblogger Deutschlands aufgeschwungen. Als einer der ersten hatte Herr Tutorial erkannt: Um Geld im Internet zu verdienen, sollte wesentlich auf die Form wert gelegt werden. In dieser Hinsicht ist Herr Tutorial eine naturgeborene Marketingmaschine, ein Moderationsroboter, der selbst nicht viel zu sagen hat, aber weiß, wie er als Internetanimator Zuschauer bindet. Banale Tipps (wie heize ich meinen Haarstyler auf, wie führe ich eine Beziehung, obwohl ich noch nie eine Beziehung hatte und wie finde den Sinn des Lebens  darin, glücklich zu sein) werden mit einem „Hallo Leute“, „Bitte abonnieren“, „Daumen Hoch“ und dem obligatorischen Dauergrinsen in Frühstücksfernsehlaune aufbereitet. In Sami Silmani haben hohen Klickraten eine Form bekommen und so motiviert er die Internetgemeinschaft, ihm nachzueifern. Tutorials so banal sie auch sind, dienen als Kescher, um unter den Blöden zu fischen. Als Nichtblöder kann sich das niemand antun, aus diesem Grund verzichte ich wie im Fußball auch auf Videobeweise, denn ich denke bis zu diesem Textabschnitt sind mir per se nur die Nichtblöden gefolgt (allerdings nur insofern ich nicht selbst blöd bin).
Sinnvolle Arbeit?
Wie Paris Hilton beispielsweise nur sich selbst zu Markte trug – sie war berühmt, weil sie berühmt war – so zehrt auch Herr Tutorial von den Teenagerträumen, die einen Nichtsnutz suchen, der im Gegensatz zu ihnen selbst wenigstens berühmt ist. Sascha Pallenberg (der mit seinen Netbooks-News wenigstens Inhalte produziert) schätzte einst sein monatliches Einkommen kürzlich auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Da fragt sich ebenso plump, ob unser Geld im unfruchtbaren Sumpf der dumpfen Mode-, Beauty und Anti-Pickelindustrie eines Herr Tutorial zirkulieren sollte. Nein, ich bin der Meinung der freie Markt verteilt seine Gelder sinnlos und auch wenn die Planwirtschaft ihre Defizite aufgrund der Ãœberkomplexität der Märkte hat, so erzeugt der freie Markt ebenso nutzlose Redundanz wie eben Herr Tutorial. Sollten die Gelder nicht eher Wissenschaftler unterstützen, die damit Krebsmedikamente herstellen? Aber halt diese plumpe, marxistische Andeutung meinerseits wird bereits widerlegt, denn Herr Tutorial kann gar Krebs heilen, wie die Stuttgarter Zeitung kürzlich unreflektiert feststellte:
Stuttgart – Die Diagnose war niederschmetternd: Krebs. Fortgeschrittenes Stadium. Das junge Mädchen, das bis dahin ein unbeschwertes Leben führte, war verzweifelt. Statt aufzugeben und sich ohnmächtig ihrem Schicksal zu fügen, loggte sich die Erkrankte beim Online-Videoportal Youtube ein – und fand dort die Clips von Sami Slimani alias „Herr Tutorial“. „Ich kann euch nur einen Tipp geben, und der ist, positiv zu bleiben“, rät der adrett frisierte 20-Jährige seinen Zuschauern dort. „Die Art, wie ihr eure Probleme löst, hängt von eurer Einstellung ab.“
Dieser geniale Rat, zeigte Wirkung:
„Das Mädchen war gerührt und ermutigt zugleich. In ausweglosen Situationen sind es oft die kleinen Dinge, die helfen. Die Therapie verlief erfolgreich, der Körper begann wieder zu funktionieren, und die Geheilte dankte noch vor ihrem Arzt demjenigen, der ihr in dieser Zeit am meisten geholfen hatte. „Das war schon eine heftige Sache, als ich davon erfuhr“, erzählt Sami betroffen. „Mir wurde zum ersten Mal richtig bewusst, was ich mit meinen Videos erreichen kann und welche Wirkung es hat, wenn ich die Clips bei Youtube einstelle.“
Insofern sind die Millionen, die an Herr Tutorial gehen, gerechtfertigt. Als zukünftige Krebstherapie sollten wir daher Herr Tutorial verschreiben, der Mann bewirkt Wunder. Seine Sätze von strahlender Weisheit, bringen selbst Krebszellen zum Schrumpfen. Wie aber reagiert Herr Tutorial auf meine Neidkritik?
Nein, das Leben habe ich mit Sicherheit noch nicht verstanden, aber zumindest so viel mitgenommen, dass es nicht um Geld geht. Da ich schon in den USA gelebt und dort Philosophie studiert habe, kann ich nur sagen, dass der HerrTutorial sich ein völlig einseitiges Bild von den USA gemacht hat. Die Konservativen kritisieren ihn nicht, weil sie selbst aus Scheiße Geld machen. Ich lebte in einem recht heruntergekommenen Viertel in den USA und dort war Geld verdienen tatsächlich lebensnotwendig und zwar durch Arbeit, die den Leuten in die Knochen ging. In den USA geht es nämlich vorrangig ums Geld verdienen, weil es national beinah als einziger Lebenssinn akzeptiert wird. Nun bin ich zwar auch von der Lebensweise in den USA positiv überzeugt, allerdings ist mir das Sozialsystem zuwider. Mir ist klar, dass sobald ich in den USA kein Geld mehr verdiene, sich die Gesellschaft für mich nicht mehr interessiert. Herr Tutorial zeigt allerdings, dass er von Gesellschaft wenig versteht, denn diese Gesellschaft ist eine Gesellschaft die Geld auf Kosten von anderen macht (soviel sollte über die USA bekannt sein). Im Übrigen bedarf Herr Tutorial genau dieser Menschen, die nichts zu tun haben, denn andernfalls würden sie sinnvolle Dinge tun, anstatt seine Show zu sehen und ihm für Nichts einen Urlaub in den USA zu spendieren.
An und für sich erkennt HerrTutorial daher nicht, dass er mit seinen leeren Botschaften, zwar macht, was ihm Spaß macht, dass er aber im Grunde genommen mit Geld verdienen Geld verdient (und das macht Spaß, wenn es im Leben nur um Geld geht). Vielmehr als die schiere Freude noch mehr Abonennten zu haben und noch mehr Abonennten zu bekommen ist in seinen Videos nicht enthalten, die Tipps sind für Blöde. Und da ist sie wieder die Philosophie der Hohlheit, die Philosophie des Nichts, die sich nicht konsistent durchhalten lässt, aber vielleicht schafft es Herr Tutorial?
Das endloses Gesülze eines Herr Tutorials, der ein Jugendzimmer ohne Bücher und Inhalt präsentiert und vor allem mit einer aufgesetzten Art der Gesellschaft Zeit stiehlt, kann doch nicht wirklich interessieren. Vielleicht erkennt Herr Tutorial ja selbst, dass er nur ein Star ist weil er ein Star ist und vielleicht erkennt er ja tatsächlich irgendwann, dass seine Videos ohne seine Fans Nichts sind. Zumindest erscheint mir dies der Grund, war er im folgenden Video weint.
Youtubestars sind heute nur noch Stars, weil sie Stars sind, so wie eine Rose, eine Rose, eine Rose ist. Also im Sinne von Herr Tutorials Formerkenntnissen, derer sein tatsächlicher Verdienst ist (aus Nichts Kohle zu machen): Schreibt mir eure Meinung, abonniert, twittert weiter, gebt den Beitrag einen Daumen hoch, shared bei Facebook, postet eine Videoantwort und seid beim nächsten Mal wieder dabei, vielen Dank an meine Fans, denn ohne euch wäre ich nichts (nirgends trifft dieser Satz deutlicher ins Mark als bei Herr Tutorial).
Norman Schultz
Hallo Norman,
nachdem ich irgendwo etwas über ihn gelesen hatte, habe ich mir ein paar Videos von HerrTutorial angeschaut und bin am Rande auf Deinen Beitrag hier gestoßen. Ich glaube zu verstehen was Du sagst, allerdings wurde mir beim Lesen nicht klar, aus welchem Grund Du es sagst, oder welchen Nutzen der geneigte Leser aus Deinem Artikel ziehen könnte.
Vielen dürfte beim Betrachten von Samis Videos unmittelbar klar werden, dass er nicht der größte Denker ist, und dass der Inhalt sich der Form seiner Beiträge weit untergeordnet präsentiert (das ist Pop! Verdi & Co. machten es genauso…). Ferner ist weithin bekannt, dass man auf Youtube gutes Geld verdienen kann. Diesbezüglich scheint mir Dein Statement eine Binse nach der anderen zu dreschen. Auch wirkt Deine Kritik der amerikanischen Gesellschaft platt und kurz gedacht, muss sich doch die gesamte westliche und ein Großteil der restlichen Welt den Vorwurf einer „Gesellschaft die Geld auf Kosten anderer macht“ gefallen lassen. Irgendjemand bezahlt immer – wir sind es nicht.
Plakativ kritisierst Du einen Mangel an Weisheit in den Sätzen des HerrTutorial, allerdings kann ich nicht erkennen, dass er jemals die Intention gehabt hätte, weise sein zu wollen (ebenso wenig wie eine Gesellschaftskritik der USA abzuliefern).
Mir scheint es wenig hilfreich, das was HerrTutorial macht an Deinen Maßstäben messen zu wollen. Er ist kein Philosoph und will keiner sein. Er spricht von Spaß, seine Ausstrahlung scheint dem zu entsprechen, und anscheinend schafft er es wohl, bei seinen Fans ein positives Gefühl zu erzeugen; siehe den von Dir zitierten Artikel in der STZ. Du vermutest, Teenager hingen HerrTutorial an, weil er „im Gegensatz zu ihnen selbst wenigstens berühmt“ sei. Gleichermaßen unbelegt wage ich dem entgegenzusetzen, dass es ebendieses von ihm vermittelte positive Gefühl sein könnte, das sie begeistert; mag der Inhalt seiner Beiträge noch so einfach gestrickt sein. Pop eben.
Vielleicht ist dies ein wesentlicher Unterschied zwischen Philosophen und Stars: Stars gelingt es, Lebensfreude zu vermitteln. Sie sind attraktiv und sympathisch. Sie begeistern die Massen. Philosophen können von sich zumeist keines davon behaupten.
Tommy
Die Kritik trifft nur halb. Zugegeben den Amerikamythos könnte ich stärker differenzieren, vor allem auch deswegen da ich das amerikanische Miteinander sehr schätze. Aber es ist ein nicht zu unterschätzender Punkt, sich immer wieder klar zu machen, dass die Amerikaner größte Antreiber unserer gegenwärtigen Liberalisierung waren und da ist einigen nicht klar, was die Marktliberalisierung letztlich bedeutet. Es ist leider keine Binsenweisheit dieses immer wieder anzumerken, da noch zu viele auf der Seite von ungerechten Systemen stehen (das ich damit auch irgendwann alle anderen Ungerechtigkeit in diesem Begriff auftürmen muss, ist mir klar). Es ist ebenso absolut keine Binsenweisheit einzusehen, dass wenn ein Europäer nach Amerika kommt, dort vor allem die schönen Seiten erlebt. Blogger, die Geld verdienen und die Freiheit loben. Nun dies habe ich nicht nur erlebt, da ich mich dort aktiv in Hilfsprojekten engagiert habe und eben auch in anderen Vierteln gewohnt habe. Ich war kein Campusstuditourist. Du hast zwar Recht, dass auch andere bezahlen, das meiste bezahlt die Welt allerdings an reiche Amerikaner und dies betrifft so auch beispielsweise die Umwelt. Sicher Thesen, die unendlichfach differenziert werden müssen, aber auf einer kurzen Reflexionsebene bewahre ich diesen Blick, um sie einfach nur Herr Tutorial entgegen zu setzen.
Zu deinem zweiten gewichtigeren Punkt: Ich lehne Pop ab. Denn Pop ist kein „eben“, es ist nicht „eben Pop“, sondern ein Abstieg in das Durchschnittliche, der in den Breitenmedien heroisiert wird. Ãœberaus problematisch erachte ich dabei, dass vor allem mit hohler Form und nicht mit Inhalten bestochen wird (und dies kritisiere ich am „Pop“. Dass da vielleicht ein YoutubeStar (was übrigens viele der Deutschen Bevölkerung nicht mal im Ansatz kennen – damit sind Binsenweisheiten leider relativ zu betrachten) mit Scheiße Geld macht, erachte ich als verwerflich. Wo ist denn der Nettonutzen für die Gesellschaft? Wir stattdessen werfen einem Einzelnen Geld, dass aus den notwendigen Kreisläufen verschwindet, für Unfug in den Rachen. Du willst nicht allen Ernstes behaupten, dass ein Video von Herr Tutorial Teenagern Lebenssinn gibt? Das wäre dann nicht nur eine Binsenweisheit, sondern Irrglaube: Geordnete Sozialstrukturen, so zeigt gar die empirische Forschung, bedingen Glück, im Weiteren sind Medizin und Demokratie zu nennen. Aber ein HerrTutorial hätte Generationen geprägt (ich lehne im Ãœbrigen auch BeatlePhänomene oder Beethovenhysterie ab). Dass Herr Tutorial Krebs heilt, ist höchstens ein Marketinggag.
Zu deinem weiteren Punkt: Philosophen brauchen nicht die Masse begeistern, da im Fortgang der Dialektik immer nur das nächste interessiert und zwar das, was noch nicht verstanden ist. Die Grundbildung und der Zug zur Hochebene ist das, was die Philosophie fundiert. Ich sehe mich nicht auf diesem Level, da ich hier noch mehr Bildung tanken muss, aber mein Ziel ist es, dass Banalitäten von der Fläche verschwinden oder sagen wir es so, dass gerade damit kein Geld verdient wird. Banalität dieser Vorwurf wird auch mich betreffen und vielleicht ist dieser Beitrag zu HerrTutorial daher irrelevant. Banal. Daher eine biographische Notiz, womit ich mein Geld „mache“, was keineswegs viel Geld ist:
Im Moment geht es in meiner wesentlichen Arbeit um die Abschaffung der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt und einer Etablierung von gewaltfreier Erziehung. Ich will mein Herz nicht in der Marketingindustrie sehen und Scheiße verkaufen. Angebote habe ich dafür.
Auf Moral beziehe ich alle Beiträge. Und das mag dem einen moralisierend erscheinen, für mich ist es gesellschaftlich notwendig. Mehr noch es geht darum den Fluchtpunkt der Freiheit zu bedenken und damit meine Positionen auch zu revidieren und als Vergangenheit zu verabschieden.
Masse begeistern, Attraktivität, Sympathie, wie du sie erwähnst, sind dabei vielleicht Zeichen von charismatischen Führern in Deutschland oder Nordkorea aber nicht die erstrebenswerte Freiheit, die wir benötigen. Damit lehne ich Pop und die Stars, die mit diesen Eigenschaften aufsteigen, ab.
Deine Argumentation ist sehr stringent und du kannst gut argumentieren. Du pickst dir die richtigen Kritikpunkte raus. Aber ein bisschen mehr Differenzierungskraft im Hinblick auf ein Ganzes würde ich mir von dir wünschen (dir steht frei das Gleiche von mir zu wünschen). Sag mir bitte, bevor du weiter argumentierst, was ist das Ganze? Lebensfreude?
Norman Schultz
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